Über uns
Wortnachruf besteht aus vielen Persönlichkeiten mit einem gemeinsamen Herzensanliegen – den Abschied von geliebten Menschen auf individuelle, wertschätzende und authentische Art zu feiern. Doch wer hat Wortnachruf gegründet?
Wer steckt hinter Wortnachruf?
Das sind wir – Katja und Philipp. Wir sind privat ein Paar, haben uns in Wien kennengelernt und leben inzwischen gemeinsam im Burgenland.
Wir sind charakterlich unterschiedlich, doch uns einen unsere Werte.
Ein wichtiger Wert ist beispielsweise unsere Kommunikation.
Wir wollen einen offenen Austausch mit Gesprächen leben. Katjas Beruf brachte immer wieder die Themen Liebe, Leben und Tod, Trauer in all ihren Facetten und die Verabschiedung ein.
Katja Elsing
Ich – Katja - war schon einige Jahre als freie Rednerin aktiv – erst mit dem Fokus auf freie Trauungen und Willkommensfeiern. Ich wollte mich auf Feste mit Liebe fokussieren – doch schon bei den ersten Verabschiedungen konnte ich eins mit Sicherheit sagen: „Hier geht es genauso um Liebe“.
Katjas Profil
Die Liebe zu einem Menschen endet nicht mit dem Tod – die Art der Beziehung ändert sich. Eine gelebte Beziehung wird mit der Zeit verwandelt in eine innerliche Beziehung. Im Herzen bleibt die Liebe für immer.
Das hat dazu geführt, dass in mir der Wunsch keimte, mehr Verabschiedungen zu begleiten – von den Gesprächen zur Vorbereitung, über das Schreiben und vielleicht nachfassen bis hin zum Tag der Trauerfeier selbst.
Doch mir fehlte immer ein gutes Miteinander mit Gleichgesinnten. Eine Art von Zusammenschluss, wo ich nicht jede Anfrage annehmen muss. Denn aus Erfahrung weiß ich, dass oft die Zeit fehlt, sich tagelang mit der Suche auseinanderzusetzen. Und jedes „nein, tut mir leid, keine Zeit“ erfordert mehr Zeit als gehofft für das Finden der passenden Rednerin oder des passenden Redners.
Das Angebot am Markt sprach mich nicht an, um mich dort anzuschließen. Mir schwebte immer ein anderer Ansatz vor – individueller, persönlicher und authentischer, als ich es bisher vorfinden konnte.Philipp Kummer
Katjas Erzählungen über Trauerfeiern lösten etwas in mir – Philipp - aus. Sie machten mich neugierig und ich hatte das Gefühl „das möchte ich auch.“ Ich wollte auch Trauerfeiern begleiten. Doch trau ich mir das auch zu? „Gut reden“ konnte ich...das hatte ich beruflich schon oft gemacht und auch privat kennt mein Umfeld meine Freude, Geschichten zu erzählen.
Philipps Profil
Doch bei Verabschiedungen geht es nicht um meine Geschichten. Meine eigene Geschichte war es jedoch, die mir aufgezeigt hat, wie wertvoll das Leben ist.
Wir alle verlieren uns so häufig in unwichtigen Details und erst wenn das Leben uns Grenzen aufzeigt, schärft sich wieder der Blick auf das Wesentliche. Auf unsere Gesundheit, auf unsere Liebsten, auf das Erleben und Genießen von Momenten.
Was würden also nun mir die Menschen über ihre geliebte Person erzählen?
Katja betont immer wieder, wie wichtig das Zuhören als Redner ist. Es reicht nicht, gut reden zu können, mindestens genauso wichtig ist vorher das Zuhören.
Also entschied ich mich dafür, die Ausbildung zum Trauerredner zu machen und setzte mich stark mit all den Themen auseinander, die zu den Aufgaben als Trauerredner gehören. Ich erkannte die Vielfalt der Möglichkeiten und gemeinsam entstand die Idee, dass wir selbst gründen wollen, um unsere Werte einzubringen und unsere Vorstellung von würdevollen, persönlichen und liebevollen Verabschiedungen umzusetzen. Link zum Profil von Philipp
Aus dem Herzen gesprochen
Wir wollen die Welt der Verabschiedungen, die mitunter noch sehr stark von alten Traditionen und Berührungsängsten geprägt ist, mitgestalten.
Wir wollen das Leben in den Fokus rücken, nicht den Tod.
Alte Traditionen, die wohltuend sind, können eingebunden werden, dürfen jedoch auch gerne modernisiert, individualisiert oder neu interpretiert werden.
Wir können die Trauer nicht leichter machen – uns ist wichtig, keine falschen Versprechen zu geben. Trauer ist nicht leicht. Doch Trauer ist wichtig und wertvoll.
Wir wollen beistehen, sinnbildlich eine helfende Hand reichen, um die Verabschiedung so zu gestalten, wie sie stimmig ist.
Und wir wollen gemeinsam mit auserwählten Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit bieten, mit einem oder einer von uns die Zeremonie zu besprechen, zu gestalten und zu feiern.
Wir alle haben nicht jeden Tag Zeit, wir alle haben nicht immer die volle Arbeitsfähigkeit – doch jeder Mensch verdient die vollkommene Aufmerksamkeit. Miteinander können wir das bieten – wir können prüfen, wer die zeitlichen und seelischen Ressourcen hat, um als Rednerin oder Redner aktiv zu werden.